Scheitern ist ein Umweg, keine Sackgasse

Tag 3 des Master Cleanse neigt sich dann auch dem Ende zu. Meine Mum hat vergessen, neuen Ahornsirup zu kaufen und deswegen habe ich nur ein Glas von dem Saft trinken können. Dementsprechend hatte ich auch Hunger und dachte mir, ich könnte den mit ein wenig Brühe stillen. Aber als ich dann in der Küche stand, hat mich das Essen förmlich angelacht. 5 Scheiben Mischbrot, 1 Tafel Schokolade, 5 Nougatminis und 7 dieser mit Schokolade überzogenen Waffeln waren nicht mehr sicher vor mir. Am liebsten wäre ich danach kotzen gegangen, aber dagegen sträubt sich mein Verstand. Ich bin einfach zu dumm dafür. Immer, wenn ich es versuche, kommen statt dem Essen nur Tränen. Ich weiß, dass es krank ist, sich sowas zu wünschen. Aber manchmal sehe ich keinen anderen Ausweg. Und am Ende bin ich dann froh, dass es nicht funktioniert, weil ich wirklich nicht damit anfangen möchte. 
Morgen werde ich jedoch trotzdem weitermachen. Aber mit den ersten Aufbautagen. Ich denke, dass ich dadurch auch noch etwas abnehmen werde. Eigentlich wollte ich ja nicht auf die Waage steigen, konnte mich heute morgen dann aber doch nicht zurückhalten. Und siehe da, 59,0 kg. Also 1,2 kg als beim letzten Mal. Eigentlich hätte ich mit mehr gerechnet, da ich das Essen vorm Master Cleanse regelrecht in mich reingestopft habe. Ich wollte mir davor noch was "gönnen". 

"Kleine Taten, die man ausführt, sind besser als große, die man plant."

Jedoch werde ich nach dem Master Cleanse (und nach dem Osteressen bei meiner Oma) einen neuen Plan zurechtlegen. Ich möchte nun kleine Dinge grundlegend verändern und nicht in diesem Diätenwahn versinken um dann später doppelt so viel wieder drauf zu haben. Ich möchte es wieder gesünder angehen, auch wenn es schwerer wird. Aber dafür erzielt man damit dauerhaft mehr Erfolge. Das sollte ich eigentlich am besten wissen. Den Plan werde ich mir demnächst zurechtlegen und euch dann davon erzählen.
Natürlich nur, falls ihr Interesse daran habt?


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