How much love will we know to show, if we have no love for ourselves?

Wie manche von euch gemerkt haben, habe ich eine kleine Bloggerpause gemacht. Ich war 20 Tage weg und hab mich irgendwie einfach nicht dazu überwunden bekommen, etwas zu posten. Doch jetzt bin ich zurück, "frisch und munter". In der Zwischenzeit ist viel passiert. Angefangen damit, dass ich meinen letzten Schultag hatte, die schriftlichen Abiturprüfungen mittlerweile hinter mir liegen und ich auf dem Impericon Festival in Leipzig war. Momentan liege ich mit ner Angina im Bett, total isoliert von der Außenwelt, weil jeder Angst hat sich anzustecken. Was soll's, Zeit euch mal wieder was zu erzählen.
Die Prüfungen waren gar nicht so schlimm, wie ich dachte. Bis auf Mathe, aber da hab ich eh nicht mit einem guten Ergebnis gerechnet. Ich kann's kaum abwarten, bis die Ergebnisse raus sind. Und das dauert noch fast einen Monat!! Den Abschluss der schriftlichen hab ich mit dem Impericon gefeiert. Es war genau einen Tag nach meiner letzten Prüfung. Perfektes Timing also. Und es war grandios! Es hat letztes Jahr übertroffen und das war wirklich schwer. Ich habe viele wundervolle Menschen wieder getroffen und neue, sehr nette Personen kennengelernt. Allerdings hab ich mir danach meine Angina weggeholt. Aber das hat sich gelohnt. Ich hoffe nur, dass ich bis Montag wieder gesund bin, weil da mein Praktikum im Kindergarten anfängt. Und das darf ich nicht absagen, weil ich sonst den Schein bekomme, den ich für's Au Pair Jahr brauche. Aber das wird schon. Das einzig gute an meiner Angina ist, dass ich abgenommen habe. Ich bekomme kaum Essen runter und mein Gewicht lag heute bei 58,7 kg. Ich hoffe nur, dass ich mir das alles nicht wieder anfresse. Aber bei Tumblr hab ich sone 30 Day Challenges gefunden, die den Körper fit halten sollen. Kleine Übungen, die man jeden Tag zwischendurch machen kann. Wenn ihr Interesse habt, dann kann ich die gerne mal auf meinen Blog stellen. Was sagt ihr?

Feels good + Challenge


"Spaß am Leben zu haben ist die beste Kosmetik für eine Frau."
(Rosalin Russel)


Gestern bin ich spontan mit meinem Freund und nem Kumpel von uns zu einer Party in der Nachbarstadt gefahren. Als wir im Proberaum ankamen kannte ich da gerade mal eine Person. Diejenige, die uns gefragt hat ob wir Lust hätten zu kommen. Aber das war kein Problem, denn die Leute waren alle so offen und haben uns sofort freundlich aufgenommen. Lag wahrscheinlich auch am Alkohol und Weed. Ich hab mich da so wohl gefühlt wie schon lange nicht mehr. Es war so befreiend. Einfach in eine fremde Menschenmasse rein und sofort akzeptiert zu werden, ohne erst die halbe Lebensgeschichte zu erzählen. Wir haben getanzt, gelacht, geraucht, gekifft, getrunken usw. Es war so schön. Gegen 4 Uhr lag ich dann total euphorisch und fertig im Bett und hab geschlafen wie ein Baby. Als ich dann heute aufgestanden bin, hab ich bei Instagram erstmal Massen an Bilder von der restlichen Nacht gesehen und anscheinend haben wir noch echt was verpasst. Aber hey, nächstes Mal sind wir sicher wieder am Start! Später habe ich dann noch erfahren, dass zwischenzeitig n alter Freund von mir da war, mit dem ich früher echt viel zu tun hatte. Und ich Idiot hab ihn natürlich nicht erkannt. Aber er war auch nicht lange da und hat nur hallo gesagt, also sind wir beide schuld.

Ab morgen beginne ich mit einigen anderen eine Challenge. Die Regeln sind:
Verzicht auf:
- "Hilfsmittel" (Erbrechen, Abfm, dauerhaftes Hungern)
- Fastfood
- Süßigkeiten
Fertigsäfte
- Milch und Zucker in Tee/Kaffee
- Joghurt mit einem Fettgehalt ab 1,8%
- Essen nach 20 Uhr

Und zusätzlich werden noch 1,5 Liter Flüssigkeitszunahme vorausgesetzt. Klingt soweit ziemlich einfach, finde ich. Bis auf die 1,5l. Ich trinke nie so viel. Ich kanns einfach nicht, weiß auch nicht warum. Und wenn ich mal viel trinke muss ich 1949403x am Tag aufs Klo. Aber naja, ich muss endlich mal wieder vorwärts kommen. Ich schaff das schon! Wünscht mir Glück bzw drückt mir die Daumen!:)


Nur eines macht sein Traumziel unerreichbar: die Angst vor dem Versagen.
(Paulo Coelho)

Morgen beginnt die Mottowoche. Bad Taste, Nutten & Zuhälter, Geschlechtertausch, Kindheitshelden. In einer Woche ist der letzte Schultag. In 1,5 Wochen die erste Prüfung. Eine Woche später, am 19.4. habe ich alle Abiprüfungen hinter mir. Und ich habe wahnsinnige Angst. Ich stehe kurz davor, durchzudrehen. Was ist, wenn ich die Prüfungen versaue? Wenn ich einfach so durchrassle und das nicht packe? Wenn ich den vorgeschriebenen NC für's Studium verfehle? Es hängt so viel von diesen blöden Prüfungen ab und ich kriegs einfach nicht auf die Reihe, etwas dafür zu tun. Ich hasse mich. Ich bin so unmotiviert und überhaupt nicht bei der Sache.


I'm such a shame

"Ich muss feststellen, dass ich nicht einmal für mich unentbehrlich bin..."
(Elmar Kupke)

Ich habe das Gefühl, gleich zu platzen. Habe so viel in mich reingestopft und könnte euch nicht mal alles aufzählen. Die Hälfte davon habe ich nicht im geringsten realisiert, Hauptsache rein damit. Ich kann mich kaum noch bewegen, geschweige denn irgendwas anderes tun. Und dann hab ich sie gefunden. Meine alten Abfm. Ich habe gegen den Drang, sie zu nehmen gekämpft. Vergeblich. Nun liege ich hier und warte darauf, dass sie endlich wirken. Ich Loser. Elender Versager. Selbst meine Mutter hat mir schon vorwurfsvoll gesagt, dass ich zu viel esse und sie kein Verständnis dafür hat.
Morgen werde ich einen Suppen- und Obsttag machen. Ich werde versuchen, auf Süßes und Fastfood in der nächsten Zeit zu verzichten und meine Ernährung wieder in den Griff zu bekommen. Zusätzlich werde ich wieder Workouts machen. Ich weiß nur noch nicht, welche. Kennt ihr gute und effektive?
Ich schäme mich so unendlich für mein (Ess-)Verhalten. Warum kann ich nicht einfach normal sein? Dünn, schön, beneidenswert, aber mit normalem Verhältnis zum Essen und zu anderen Dingen. Warum geht das nicht einfach?


Langeweile lebt

Ist noch jemand wach? 
Mir ist mega langweilig, fragt mich wasssss.

Fremdes Spiegelbild

"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit."
(Søren Kierkegaard)


"Die meisten Menschen machen sich selbst bloß durch 
übertriebene Forderungen an das Schicksal unzufrieden."
(Wilhelm von Humboldt)



Wenn ich in den Spiegel schaue, steht ein dickes, hässliches, abstoßendes Mädchen vor mir. Am liebsten würde ich bei jedem Blick auf sie weglaufen und nie wieder umkehren, sie nie wieder sehen. Wenn ich ein zweites Mal hinschaue dann fängt sie an sich zu bewegen. Hält auf einmal Unmengen an Essen in der Hand und stopft es in sich hinein ohne auch nur einmal zu unterbrechen. Von Blick zu Blick wird sie dicker und unausstehlicher. Ich wende den Blick ab, habe Angst. Furchtbare Angst, so zu enden.
Ich glaube, ich war noch nie so unzufrieden mit mir wie in der letzten Zeit. Ich nehme nicht ab und nicht zu. Esse viel zu viel. Mein Gewicht schwankt zwischen 59 und 60 kg. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass mehr Fett an meinem Körper hängt als jemals zu vor. Am liebsten würde ich mir ne Schere nehmen und alles abschneiden. Wenn das nur gehen würde. Ich verstehe nur nicht, warum das so plötzlich kam. Dieser Selbsthass. Vor einer Weile war ich noch relativ zufrieden mit mir, meinem Erfolg. Immerhin hab ich seit dem Anfang schon 15kg abgenommen. Klar hatte ich Höhen und Tiefen, aber es hat geklappt. Vielleicht liegt es ja daran, dass ich Momentan nicht weiter abnehme. Nur wie soll man das auch, wenn an jeder Ecke essen liegt? Vor allem an bzw nach Ostern. Ich kann mich vor Süßigkeiten kaum retten. Hab auch schon daran, wieder Abführmittel zu nehmen, damit ich nicht so viel im Magen habe.. In den nächsten Tagen werd ich mir aber auf jeden Fall wieder 'nen Plan zurechtlegen, an den ich mich halten möchte. Vielleicht gelange ich dann ja endlich wieder auf den richtigen Weg.